Der Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein (HBV) war ein bedeutendes Unternehmen der Montanindustrie im 19. und 20. Jahrhundert. Er wurde 1855 gegründet und hatte seinen Sitz in Hörde, einem Stadtteil von Dortmund im Ruhrgebiet, Deutschland.
Der HBV war vor allem auf den Abbau von Rohstoffen wie Kohle und Erz sowie auf die Weiterverarbeitung in Hüttenwerken spezialisiert. Das Unternehmen betrieb mehrere Bergwerke und Hüttenwerke in der Region und hatte zu seiner Blütezeit mehrere tausend Mitarbeiter.
Besonders bekannt war der HBV für seine technische Innovationen und Fortschritte in der Bergbau- und Hüttenindustrie. Das Unternehmen entwickelte unter anderem neue Abbau- und Aufbereitungsmethoden sowie Technologien zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Effizienz der Produktion.
In den beiden Weltkriegen spielte der HBV eine wichtige Rolle für die Rüstungsproduktion Deutschlands. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen unter staatliche Verwaltung gestellt und später in den Ruhrkohle-Konzern integriert.
Heute erinnern noch einige Industriegebäude und Denkmäler an die frühere Bedeutung des HBV. Der Stadtteil Hörde hat sich im Laufe der Jahre jedoch stark gewandelt und ist heute vor allem durch seine Lage am Phoenix-See und die Ansiedlung von Dienstleistungsunternehmen geprägt.
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